Bergung - LKW

Technischer Einsatz
Bergung - LKW
Einsatzort Details

L211 - Oberweißenbach
Datum 16.12.2011
Alarmierungszeit 04:19 Uhr
Alarmierungsart Sirene, Rufempfänger, SMS
Einsatzleiter BM Puntigam Jürgen
Mannschaftsstärke 13
eingesetzte Kräfte

FF Gniebing
Bezirkshauptmannschaft
Chemiealarmdienst
Gemeinde
Polizei
Straßenmeisterei
Ver- / Entsorgungsunternehmen
FF Feldbach
Bergung - LKW

Einsatzbericht

Aus ungeklärter Ursache ereignete sich Freitagmorgen (16.12.2011), gegen 04.20 Uhr, in Oberweißenbach (Bezirk Feldbach) ein spektakulärer LKW-Unfall.

 

 

Der Lenker geriet mit seinem Schwerfahrzeug auf der L211 am Feurerberg beim Bergabfahren ins Schleudern, schlitterte rund 150 Meter die Straße entlang, touchierte dabei linksseitig eine Böschung, eher er rechts von der Fahrbahn abkam und über eine rund 1,5 Meter hohe Böschung in einen Acker stürzte unter einer Stromleitung zum Stillstand kam. Der Motorwagen kippte durch den Unfall seitlich um und blieb nahezu im rechten Winkel zur Fahrbahn an einem Strommast hängen. Der Hänger stand noch teilweise auf der Straße.

Da die LKW-Deichsel durch den Unfall stark deformiert wurde, müssen die Einsatzkräfte der Feuerwehren Gniebing und Feldbach diese erst mit einem Trennschleifer durchtrennen, um anschließend die Bergung des Motorwagens mit dem 40 Tonnen Kran der Feuerwehr Feldbach vornehmen zu können. Dazu war es jedoch notwendig, die Stromleitung vom zuständigen Energieversorger stromlos setzen zu lassen.
Es ist nach derzeitigem Informationsstand davon auszugehen, dass eine unbekannte Menge an Treibstoff ausgetreten ist. Der Journaldienst der Bezirkshauptmannschaft Feldbach ist verständigt. Vom Straßenerhaltungsdienst sowie von der Polizei wurde für die Dauer der Bergearbeiten eine örtliche Umleitung eingerichtet.
Nachdem der Jornaldienst der BH Feldbach, Dr. Puntigam, vor Ort war, wurde nach Rücksprache  mit ihm, der Chemiealarmdienst des Landes Steiermark verständig, da von seitens der Feuerwehr nicht gesagt werden konnte welche Menge an Diesel, in das Erdreich gekommen ist.
Bis zum Eintreffen der zuständigen Behörde (Chemiealarmdienst) wurde telefonisch Kontakt mit Ihnen aufgenommen, um die weitere Vorgangsweise zu besprechen.

 

 

Nach Rücksprache mit Ihnen begann die FF Feldbach (40to Kran und SRF ) mit Zusammenarbeit der FF Gniebing (hydraulisches Kombigerät; Flex usw.) mit dem bergen des LKW‘s. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Bergung bzw. das Kommando vom Einsatzleiter der FF Gniebing, BM Puntigam Jürgen, an die FF Feldbach, OBI Gatler Franz, für die Bergung des LKW‘s an Ihn übergeben. Fast Zeitgleich nach Beendigung der Bergung traf der Chemiealarmdienst des Landes Steiermark am Unfallort ein und begann mit der Begutachtung der Unfallstelle. Nach Rücksprache (Einsatzleiter FF Gniebing, BH Feldbach und Chemiealarmdienst) wurde beschlossen einen geringen Teil des Erdreiches mit einen Bagger abzugraben und im selben Zug auch die Böschung zu reparieren.
Nach Beendigung der gesamten Arbeiten wurde die Straße mittels Straßenwaschanlage des TLF-A 3000 gereinigt. Danach konnte wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt und die Einsatzbereitschaft gemeldet werden. Die Verkehrsfläche wurde zur weiteren Behandlung (Streuen) wieder an den Straßenmeister übergeben.
Dieser Einsatz hat wieder gezeigt wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Behörden ist und hat die Feuerwehren bis in die Mittagszeit beschäftigt.

 

 

Bericht: PRESSEDIENST FEUERWEHR CHRISTIAN KARNER und THOMAS MEIER // BM Puntigam Jürgen 

Fotos: Einsatzdoku - FF Gniebing

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder